Darauf hat ganz Hailer gewartet! (GNZ 20.01.18)

Gelnhäuser Neue Zeitung, 20. Januar 2018

Leserbrief von Wolf-Heinrich Hankel

Darauf hat ganz Hailer gewartet! Endlich kommen die Brückenfreunde aus der Deckung und setzen in die Tat um, was Frau Dorn noch zu ihrer Zeit als Ortsvorsteherin von Hailer geäußert hat: eine Interessenvertretung der Befürworter des Baus einer Brücke als Ersatz für die Schließung des Bahnübergangs in der Liebloser Straße ins Leben zu rufen.

Lobenswert, dass die Gründer zuallererst einmal für Sachlichkeit sorgen und manipulierte Informationen gerade rücken wollen. Warum fangen sie dann nicht gleich selber damit an?

Es ist schon ein illustrer Kreis, der sich da gefunden hat: ein Ex-Grüner, ein FDPler, ein Landwirt, ein Feuerwehrmann, noch einer aus der Bleichstraße – wahrlich ein repräsentativer Durchschnitt der Einwohnerschaft, und Holger Saß als Wortführer, ein Garant für Sachlichkeit und Fairness im Umgang mit Andersdenkenden, das passt.

Er, der seinerzeit schon durch mehr oder weniger qualifizierte Zwischenrufe anlässlich der öffentlichen Bauausschusssitzung in Hailer auffiel, gibt der ganzen Sache einen vertrauenswürdigen Rahmen.

Der Name der BI und die in deren erster Pressemitteilung gemachten Äußerungen lassen ja einiges erwarten. Man spürt förmlich, wie diesen Herren die Natur ans Herz gewachsen ist.

Dass Gerd Noll dieser Bürgerinitiative angehört, verwundert einen schon, bekommt er doch die Schließung des Bahnübergangs Bleichstraße mit einer eigenen Brücke versüßt, so dass er eine zweite gar nicht braucht.

Allerdings kann er dann, sollte am Bahnübergang im „Neuen Weg“ tatsächlich eine Brücke gebaut werden, zu seinen Äckern immer im Kreis fahren.

Ein Interna ist aus der neuen BI schon mal durchgesickert: Wenn die Brückenbaureihe zwischen dem Bahnhof Langenselbold und der Westspange fertiggestellt ist und die Omega- und Noll-Brücke eingeweiht werden, treten Karat und Peter Maffay auf und singen gemeinsam „Über sieben Brücken musst du geh‘n“.