Ein Plädoyer für die Variante O

Sehr verehrte Frau Naunheim,

mit Interesse verfolge ich die Aktivitäten Ihrer ‚Bürgerinitiative zur Erhaltung der K 904 und Kinzigaue‘.

Deshalb habe ich auch an der letzten Informations-Veranstaltung in der Jahnhalle im Herbst 2017 teilgenommen. Nach Anhörung aller Vorträge und der Verfolgung der verschiedenen Wortmeldungen in dieser Versammlung bin ich der Auffassung, dass wir nach dem Ausbau der Bahnstrecke auf Hochgeschwindigkeits-Zugverkehr

 –         künftig auf eine weitere Nord-Süd-Verbindung im Kinzigtal durch die K 904 komplett verzichten können!

Begründung:

–         Durch die neue Überführung in Niedermittlau/Bahnhofsiedlung

und die Brücke der Westspange in Gelnhausen sind für den lokalen PKW- und LKW-Verkehr ausreichende Möglichkeiten gegeben, die Bahnlinie im Kinzigtal zu überqueren.

Die dadurch geringfügig längere Wegstrecke im Vergleich zur bisher direkten Verbindung über die K 904 ist für alle Kraftfahrzeuge zumutbar.

–         Für Fußgänger und Fahrrad-Verkehr ist ein kleiner Tunnel im Bereich des Bahnhofs Meerholz, welcher von der DB zugesichert wurde, als Nord-Süd-Verbindung völlig ausreichend.

–         Die Auen- und Alleenlandschaften können erhalten bleiben. Und die Adebars können dort künftig noch ungestörter leben als heute!

–         Größere Eingriffe in die Anbindung der Liebloser Straße an die Hindenburg Allee in Hailer können komplett entfallen.

–         Millionen-Beträge der öffentlichen Haushalte müssen an dieser Stelle nicht ausgegeben werden, sondern können für andere Baumaßnahmen eingesetzt werden.