Sehr geehrte Damen und Herren,
zu Ihrem Artikel habe ich folgende Meinung und bitte, dies auch zu veröffentlichen:
Herr Boll schreibt in seinem Artikel u. a. „Die Westspange sei zu Stoßzeiten heute schon trotz kürzlichen Ausbaus überlastet. Auch der Transitverkehr durch die Stadtteile Hailer und Meerholz würde deutlich zunehmen.“
Das hat doch zur Folge, dass bei einem Ausbau der K904 mit einer großen Überführung dieser Verkehr zum Teil in die Ortsmitte von Meerholz/Hailer geholt wird, mit nicht unwesentlichen Folgen für die Anwohner der Hauptstraße und des Meerholzer Landweges (K904) durch wesentlich höheres Verkehrsaufkommen. Außerdem, so sieht es doch der Plan vor, soll an der Einmündung auf beiden Seiten jeweils eine Abbiegespur angelegt werden, wodurch der Fußgängerbereich der Allee schmaler wird und einige Platanen gefällt werden müssen. Die Straße Richtung Bahn soll erheblich verbreitert werden. Ein Stück der Schlossmauer soll versetzt und von einigen Anwohnern ein Stück seines Grundstückes eingeplant werden. Die Brücke selbst wird lt. Plan noch breiter wie die Brücke in Niedermittlau.
Bei diesem Aufwand fragt man sich natürlich, warum wird der Verkehr, der ja anscheinend von den Verantwortlichen erwartet wird, mitten durch die Orte geführt, wenn in anderen Gemeinden alles getan wird, den Verkehr über Umgehungsstraßen zu führen. Es gibt sicher andere Lösungen. Außerdem, wie soll der Verkehr denn in Lieblos weiter geführt werden, durch das Gewerbegebiet, über die dortige Hauptstraße? Dort ist doch auch schon sehr viel Verkehr!!
Und sollte Brücke nur für die Bürger von Hailer/Meerholz sein, dann denke ich, ist der ganze Aufwand, auch hinsichtlich der Kosten, der mit der neuen Straßenführung und der riesigen Brücke einher geht, wohl doch überdimensioniert. Hier gibt es sicher bürgerfreundlichere, umweltfreundlichere und kostengünstigere Lösungen.
Marianne Meitner
Meerholz
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